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Jede Krebsdiagnose ist schockierend. Die Psychoonkologie widmet sich den besonderen Herausforderungen bei Krebserkrankungen.
Mit einer Krebsdiagnose stellen sich meist unmittelbar Fragen:
- Wie geht es jetzt weiter?
- Welche Chancen habe ich?
- Was ist das genau für eine Erkrankung und wo kommt sie her?
- Was kann ich aktiv tun, um die schwierige Zeit zu bewältigen?
- Wem erzähle ich von meiner Erkrankung?
- Mit welchen Worten berichte ich davon?
Es braucht manchmal viel Kraft und Zeit, um sich daran zu gewöhnen und damit zu leben, dass man nun schwer erkrankt ist. Im Verlauf über die Zeit kann es zu unterschiedlichen Emotionen (Traurigkeit, Angst, Wut, u.v.m.) kommen. Beeinträchtigungen durch die Erkrankung selbst oder deren Behandlung (Operation, Chemotherapie, Hormontherapie u.a.) können zu Leid führen. In manchen Fällen verändert sich das Körperbild (Haarausfall, Narben, Abnahme von Körperteilen u.a.), sodass man sich womöglich im eigenen Körper nicht mehr wohlfühlt und sich nicht mehr attraktiv findet. Insbesondere das eigene Attraktivitätsempfinden hat für viele Menschen eine große Bedeutung.
Darüber hinaus kann es zu Kraftlosigkeit („Fatigue“) und Ängsten kommen. Insbesondere an Tagen, an denen die Kraft fehlt, stellen sich viele Fragen:
- Was hätte ich anders tun können?
- Habe ich Schuld an meiner Erkrankung?
- Werde ich bestraft?
- Werde ich sterben?
Aus Erfahrung und Wissenschaft wissen wir: Nicht nur die Betroffenen, sondern auch die Angehörigen sind durch die Krebserkrankung schwer belastet. Gemeinsame Gespräche sind daher empfohlen. Es braucht nichts unausgesprochen bleiben.
Im Umgang mit Ihrer Krebserkrankung stehe ich Ihnen zur Seite.